Absehbar –
der Stern wird fallen,
vergehen in meiner blassen Hand,
noch ist er zackig –
ich nicht mehr knackig,
beide tragen wir ein dünnes Gewand.
Zusammen trotzen wir noch dem Ende,
das hinterhältig über uns rollt,
chancenlos nehmen wir es an –
weil niemand daran was ändern kann.
Die letzten Tage werden verstörend ,
mehr und mehr lösen wir uns auf –
sind in naher Zukunft passé,
eingesargt, in Eis und Schnee.
Kommentare
Zackig wird Frau Krause bleiben!
(Da könnte ich Gedichte schreiben ...)
LG Axel
Das glaub ich dir ungesehen:
da fehlts dann auch nicht an Ideen …
Liebe Grüße
Soléa
... diesem "Fallen" entkommt nichts, was bereits besteht, aber vorher die Schönheit genießen, s. dein farblich auffallend schönes Blumenfoto, bevor die Zeit, diese unerbittliche, ihr Wirken vollbringt. Deine Verse lese ich auch sinnbildlich , liebe Solea. Herzlich grüßt Dich Ingeborg
Ja, die letzte Zeit – die Blume welkt, wie der Mensch in seinem Herbst – das Ende, unaufhaltbar naht.
Sei lieb in deinen Abend gegrüßt
Soléa