Jahres Ende

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von Heide Nöchel (noé)

So findet ein Ende, was nicht zusammengehört.
Hat man es schon am Anfang gewusst?
Hätte es denn am Anfang gestört?
Noch vor dem nie gehabten Schicksals-Kuss?

Der Schnee von gestern deckt das Grab,
in dem Hoffnung die letzte Ruhe fand.
Und was eine Zukunft wohl bringen mag,
liegt nicht (mehr) in der Schreibenden Hand.

Bei allen Gedanken: Ein Auge weint.
Manche Blüte ist einfach fruchtlos verblüht,
manches Sehnen vergebens gekeimt,
und vieles beschwert, was nach unten zieht.

Trotzdem ist nicht alles NUR schlecht gewesen,
(ja, im Nachhinein scheint es manchmal so).
Er kehrt gut, der Eiserne Besen -
aber einiges war schön. Doch!
Irgendwo ...

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Gedichtform: 
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