Ich weiß, ich könnte ihn jetzt preisen,
nur weil er tausend Farben hat,
die im Orchester um uns kreisen;
ein zartes Timbre jedes Blatt.
Mich reizt das nicht; so lass ich ‘s bleiben.
Natürlich könnte ich ihn loben,
bloß weil, was er in Früchten trägt,
wie ein Geheimnis eingewoben,
bereits den nächsten Zyklus prägt.
Ich mag das aber nicht beschreiben.
Gewiss, ich könnte ihn besingen:
just weil durch Groll und jähe Wut
stets wieder Gunst und Gnade dringen.
Wozu? Von Schwung und stiller Glut
berauscht will ich nur in ihm treiben.
Kommentare
Ich könnte ja jetzt kommentieren,
der Text sei gut und glatt und schön,
oder vielleicht auch lamentieren,
nie hätt ich Schlechteres gesehn,
doch würd' ich Emotionen zeigen ...
Du musst Gedichte nicht verstehen
und dich beim Lesen nicht bemühen;
musst weder Stock noch Blüten sehen,
die unverhofft im Schatten blühen;
darfst Reim für Reim als Prosa deuten ...