moratorium

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wieder ist ein sommer vergangen die blätter an
den bäumen leuchten als wollten sie der sonne
ein hennafarbenes dankeschön überreichen

die glocken der kirche rufen zur abendandacht
du hörst auf dem friedhofskies laufschritte der
ministranten und beugst unwillkürlich das knie

fröstelnd schlägst du den kragen hoch spritzt
weihwasser aufs lila der erikastöcke fragst wäre
ein weiteres jahr auf erden wirklich ein segen

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Kommentare

11. Okt 2020

Das Rad, es dreht sich weiter, schnell -
Die Zeit, sie hat ein dickes Fell ...

LG Axel

11. Okt 2020

Hallo Axel,
manches Frösteln kann auch ein dickes Fell nicht mehr wärmen.
LG
Manfred

12. Okt 2020

Hallo Manfred, das kann man sich tatsächlich fragen!
Aber, wir müssen da durch – egal wie die Lage

Liebe Grüße
Soléa

12. Okt 2020

Hallo Soléa,
das war natürlich nur eine rethorische Frage, die sich meist am Ende eines beschwerlichen Jahres stellt.
Jede Minute ist es Wert genutzt zu werden, sofern man sie noch erträglich und mit wachem Verstand erleben kann.
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Manfred

12. Okt 2020

Dein Text ist lesenswert, leider nicht erstrebenswert.
HG Olaf

13. Okt 2020

Hallo Olaf,
kommt auf den Standpunkt an, lieber ein Ableben beizeiten als ein endloses Koma.
LG
Manfred

13. Okt 2020

Hallo noe,
das Leben besteht aus einer Summe von Kleinigkeiten,
die mit einer großen Unbekannten enden.
Danke fürs "gezaubert" und LG
Manfred