wieder ist ein sommer vergangen die blätter an
den bäumen leuchten als wollten sie der sonne
ein hennafarbenes dankeschön überreichen
die glocken der kirche rufen zur abendandacht
du hörst auf dem friedhofskies laufschritte der
ministranten und beugst unwillkürlich das knie
fröstelnd schlägst du den kragen hoch spritzt
weihwasser aufs lila der erikastöcke fragst wäre
ein weiteres jahr auf erden wirklich ein segen
Kommentare
Das Rad, es dreht sich weiter, schnell -
Die Zeit, sie hat ein dickes Fell ...
LG Axel
Hallo Axel,
manches Frösteln kann auch ein dickes Fell nicht mehr wärmen.
LG
Manfred
Hallo Manfred, das kann man sich tatsächlich fragen!
Aber, wir müssen da durch – egal wie die Lage
Liebe Grüße
Soléa
Hallo Soléa,
das war natürlich nur eine rethorische Frage, die sich meist am Ende eines beschwerlichen Jahres stellt.
Jede Minute ist es Wert genutzt zu werden, sofern man sie noch erträglich und mit wachem Verstand erleben kann.
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Manfred
Dein Text ist lesenswert, leider nicht erstrebenswert.
HG Olaf
Hallo Olaf,
kommt auf den Standpunkt an, lieber ein Ableben beizeiten als ein endloses Koma.
LG
Manfred
Aus lauter kleinen Aspekten Atmosphäre gezaubert.
Hallo noe,
das Leben besteht aus einer Summe von Kleinigkeiten,
die mit einer großen Unbekannten enden.
Danke fürs "gezaubert" und LG
Manfred