Ich will dir keine Treue schwören,
will dich lieben, oder achten,
deine Lust soll mir gehören –
im Getanen und Gedachten.
Lass mich Teil von allem werden,
was dich ausmacht, was du bist,
in Gesängen und Gebärden –
rede nicht, wenn du mich küsst.
Schweig in diesem übergroßen
Reservoir der Leidenschaft,
das nicht nur im Nackten, Bloßen
Räume für Bewegung schafft.
Ausgegossen ist die Freude,
hier, direkt vor unseren Füßen,
als des Wahnsinns fette Beute –
und wir haben (k)ein Gewissen!
Erntesegen lässt uns treiben,
was nicht absehbar erscheint –
Spuren im Gedächtnis schreiben:
„Glücklich sind wir nur vereint.“
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