Rattenlied

Bild von Alf Glocker
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„Ein Hun, ein Hun, ein Hun, der, ter“ –
ein falscher Fuffziger obendrauf,
das denkt sich vielleicht irgendwer,
nein, es schiebt Seelen zum Verkauf!

Was kannst du blättern, wenn es funzt?
Wie viel hast du im Sack, wenn‘s soll?
Bist du ein fettes Biest, das grunzt?
Was macht wen geil und liebestoll?

Man braucht den Stoff zum Überleben,
und wer dämlich ist, kriegt mehr.
An Fersen soll das Glück ihm kleben,
wie auf den Straßen Dreck und Teer!

Man sehnt sich diesen Mammon groß –
als sei die Welt allein nichts wert.
Und ja, er lässt wohl niemand los,
denn wer nichts hat, der lebt verkehrt!

Der schaut sich an, wo Leere gähnt,
wie ein Verdorbener, der nicht weiß,
daß er, so gut wie nie erwähnt,
verkommen ausrutscht auf dem Eis …

Die Not tanzt sich den Rhythmus ein,
der niemals von sich reden macht,
und bleibt mit jedem Traum allein,
der unerkannt blüht, Tag und Nacht!

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Kommentare

19. Okt 2020

Viel wert scheint eine Seele nicht -
Die ist ja bloß ein Leicht-Gewicht ...

LG Axel

19. Okt 2020

Geld ist und bleibt ein Paradoxon.
Kein Mensch spricht gern über Geld.
Kein Mensch, der nicht stetig über das Geld nachdenkt.
Geld kommt von geldan. Geldan heißt Geltung.
Menschen wollen gerne gelten. Gelle ?
HG Olaf

20. Okt 2020

Auf jeden Fall!

Je mehrer, desto besserer!

LG Alf

19. Okt 2020

Da war doch was mit den dümmsten Bauern ... oder ist das jetzt politisch nicht korrekt?

20. Okt 2020

Eine Feinunze Gold wiegt 31,1034768 -
Eine Seele, las ich, 21 Gramm.
Fazit: Weniger ist mehr, doch leider für die meisten nicht!

Liebe Grüße
Soléa

20. Okt 2020

ja, leider!

liebe grüße
alf

20. Okt 2020

...und sie tanzten um das goldne Kalb....

LG Uschi

21. Okt 2020

...tausend und einmal!

LG Alf