Sturm zieht übers Land

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Sturm zieht übers Land

Sturm zieht übers Land,
schwarz die Wolken eilen,
wer heute Ruhe fand,
kann an der Seele feilen.

Tropfen ziehen Bahnen,
auf Fensters trübem Licht,
dahinter kann man ahnen,
des eignen Herbst ´s Gewicht.

Auf kühlem Glas die Stirne,
Gedanken wehen fort,
sie treiben aus dem Hirne ,
zu manch versunknem Ort.

So wählt der Träumer leise,
zum Freunde sich den Wind
und geht auf eine Reise ,
vom Manne bis zum Kind …

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Kommentare

07. Aug 2015

Gern jene Reise mitgemacht -
Denn dies Gedicht ist eine Pracht!

LG Axel

08. Aug 2015

Ja, so ist's. Genau
LG Alf

08. Aug 2015

Ein melancholischer Text, der gut in eine solche Stimmung hineinzieht … manche Stürme sind gute Weggefährten.
Hab ich gerne gelesen.

L.G.

Mara

13. Feb 2016

Gefällt mir auch sehr!

Lieben Gruß und ein angenehmes, sturmreiches Wochenende! ;)