Sturm zieht übers Land
Sturm zieht übers Land,
schwarz die Wolken eilen,
wer heute Ruhe fand,
kann an der Seele feilen.
Tropfen ziehen Bahnen,
auf Fensters trübem Licht,
dahinter kann man ahnen,
des eignen Herbst ´s Gewicht.
Auf kühlem Glas die Stirne,
Gedanken wehen fort,
sie treiben aus dem Hirne ,
zu manch versunknem Ort.
So wählt der Träumer leise,
zum Freunde sich den Wind
und geht auf eine Reise ,
vom Manne bis zum Kind …
Kommentare
Gern jene Reise mitgemacht -
Denn dies Gedicht ist eine Pracht!
LG Axel
Ja, so ist's. Genau
LG Alf
Ein melancholischer Text, der gut in eine solche Stimmung hineinzieht … manche Stürme sind gute Weggefährten.
Hab ich gerne gelesen.
L.G.
Mara
Gefällt mir auch sehr!
Lieben Gruß und ein angenehmes, sturmreiches Wochenende! ;)