Leise treib‘ ich
- mein Boot ist die Nacht -
traumwärts an fremde Gestade.
Der Wind weht die Dünen,
die Berge von Sand,
mir heulend auf all meine Pfade.
Dann prasselt der Regen
aus wolkigem Grau,
lässt alles Hoffen verschwimmen.
Aus Erde und Wasser,
aus Feuer und Luft,
hör‘ plötzlich ich wispernde Stimmen ...
Wie sehnt sich mein Geist,
der bange und müde,
nun heim nach dem sicheren Hafen!
Bald graut schon der Tag,
der Morgen erwacht, -
und ich hab‘ noch nicht geschlafen ...
Geschrieben am 16. Februar 2021.
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