Als die Glocken zur Weihnacht riefen –
erst da war mir bewusst, es ist so weit!
Vor lauter Rührung die Tränen liefen,
wie von einer Last fühlte ich mich befreit.
Das Fest der Liebe begeht man schon immer,
doch nicht als Fest ohne beisammen zu sein –
des Freuens, des Glückes und auch des Schimmers,
zu viele sind gerade jetzt allein.
So nüchtern betrachtet sah ich sie nie,
die Weihnachtsvorfreude war jedes Jahr groß.
Schuld hat wohl auch die Pandemie,
mit dem ersten Advent fiel sie mir in den Schoß.
Vielleicht bin ich zu alt um ans Christkind zu glauben,
vielleicht liegt's am Kummer und manchem Verlust.
Doch ich habe gelernt, nicht so leicht zu verzweifeln,
die Glocken zu Weihnacht schenken Trost und Mut.
Besinnliche Weihnachten wünsche ich allen!
Kommentare
Eeeebenfalls!!
Liebe Grüße
Alf
Daankeschööön!
Liebe Grüße
Soléa
Mit Krause unterm Tannenbaum -
Romantischer geht Weihnacht kaum ...
LWeihnachtsG Axel
Die Romantik hat ja so viele Facetten,
früher fand man sie auch auf VHS Kassetten …
Liebe Grüße
Soléa
Wenn in Deutschland rund 30.000 Menschen sich mit Corvid 19 infizieren,
dann frage ich mich, ob das empfohlene "Alleinsein" beim 2Volk" wirklich
angekommen ist. Ich habe da meine Zweifel.
, Das Gedicht kommt gedanklich beschwerlich - in seiner Art bleibt es
herzlich herrlich !!!
HG Olaf
Die Infektionszahlen bestimmen die Welt. Manchmal denke ich, wenn nicht so viel darüber geredet und gezeigt würde, nur das aller wichtigste, hätten vielleicht auch ALLE mehr Respekt und Wille, sich von alleine zurückzunehmen. Vor lauter Information wird einem ja ganz trunken und dann noch die ganzen, auch oft verschiedenen Meinungen. Als Gift empfinde ich das. Wir feierten wie die letzten Jahre auch, im aller kleinsten Kreis, die (Familien)"Partys" steigen im Sommer!
Liebe Grüße
Soléa
Deinen Wünschen für eine besinnliche Weihnacht schließe ich mich an, liebe Solea.
Und so sehr ich des Alleinseins bedarf und normalerweise keinem Weihnachtsgetue erliege, so sehr muss ich zugeben, noch zu keinem Weihnachtsfest so nah am Wasser gebaut zu haben wie an diesem. Irgendwas ist "anders".
Heiligabend verbrachten wir zu viert, gestern waren wir zu sechst, liebe noé. Wir gehören nicht zu den „Herdentieren“, sind gerne für uns :-) Aber mir gings/geht's wie dir, vor allem am 24ten Abends, hatte es mich erwischt, so einiges fiel über mich her und zerriss mich für den Moment.
Liebe Grüße
Soléa
Gefühl und Verstand ansprechendes Gedicht, berührt und gibt diesem Weihnachten eine Tiefe, die von der Ausnahmezeit weiss und doch auch Bedrohliches zu entschärfen vermag, vielleicht ist es der Glockenklang... Lb.Gruss. Ingeborg
Auf jeden Fall auch, liebe Ingeborg, also für mich schon. Vielleicht ist es gerade in jetziger Zeit wichtig etwas zu hören oder zu haben, was schon immer da war, ohne das es schlecht war oder ist.
Sei herzlich gegrüßt
Soléa