Ich schaue in des Kruges Tiefe,
erblick‘ darin den Himmel mild,
und plötzlich ist‘s, als ob da riefe
geheimnisvoll ein Zauberbild …
Ins Herz dringt lockend mir das Rufen,
weckt Sehnsucht, tief und voller Macht,
lässt sehen mich des Himmels Stufen
und tausend Dinge reiner Pracht.
Dann fallen plötzlich meine Tränen
hinein, und löschen aus den Trug,
da flieht das zauberische Wähnen …
Nur Wein glänzt dort, - mir ist‘s genug.
Geschrieben am 8. Juni 2021.
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