Der rote Himmel ist serviert –
wird einverleibt von der gefräßigen Nacht,
am fernen Horizont läuft das Drama –
in mehreren Akten ohne Zeitgefühl ab.
Hinterm Rücken wird es düster,
das Strahlen, die Zuversicht vergehen,
im Rückspiegel sinkt die letzte Hoffnung –
überm ausatmenden Feld die kühle Luft steht.
Ein letzter Schimmer hält sich noch tapfer –
ihn sauge ich tief in mich hinein,
doch bleiben vom Untergehen nur Metaphern –
und ein Häufchen Elend fährt im Dunklen heim.
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