Der rote Himmel ist serviert –
wird einverleibt von der gefräßigen Nacht,
am fernen Horizont läuft das Drama –
in mehreren Akten ohne Zeitgefühl ab.
Hinterm Rücken wird es düster,
das Strahlen, die Zuversicht vergehen,
im Rückspiegel sinkt die letzte Hoffnung –
überm ausatmenden Feld die kühle Luft steht.
Ein letzter Schimmer hält sich noch tapfer –
ihn sauge ich tief in mich hinein,
doch bleiben vom Untergehen nur Metaphern –
und ein Häufchen Elend fährt im Dunklen heim.
Kommentare
Sicher hast Du einen Schimmer -
Er steckt in den Worten - immer!
LG Axel
Wars der Schimmer, oder wars der Schwan?
Es gibt doch immer jemand der was ahnt …!
Liebe Grüße
Soléa
Wow - was für ein Abendrot!
Liebe Grüße
Alf
… und das noch tatsächlich vorm Abendbrot ;-)
Liebe Grüße
Soléa
Klasse geschrieben, dieser Blick in den Rückspiegel , poetisch mitnehmend in die Gefühle des lyr. Ichs.
Herzlicher Gruss zu Dir von Ingeborg
Frankreichs Straßen, liebe Ingeborg, waren am Sonntagabend ruhig, gute Gelegenheit das „hinter mir“ etwas mehr im Auge zu behalten und das, obwohl ich es gar nicht wollte da auch eine schöne Zeit zurück blieb…
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
Spätherbststimmung spüre ich, fühle mich grade auch wie ein Häufchen Elend, das im Dunklen heimfährt ...,
Herzliche Abendgrüße zu Dir, liebe Soléa -
Marie
Sag das nicht, liebe Marie, sonst wird mein Elendshäufchen noch größer! Die Welt läuft nicht rund, aber wenigstens eiert sie noch. Es muss auch wieder besser werden, egal für wen und was ihn bedrückt.
Fühl dich umarmt und lieb gegrüßt
Soléa
Wunderbar geschrieben. Hab heute nicht rausgeschaut - mir ist der rote Himmel leider entgangen.
LG Kathi
Hallo Kathi, nimms nicht tragisch, es werden noch so manche rote Himmel folgen und vielleicht hängt einer davon noch voller Geigen. Wäre doch schön!
Viele liebe Abendgrüße zu dir
Soléa
Ach liebe Soléa du verstehst es mit Worten zu malen....
Herzlich liebe Grüße zu dir,
Uschi
Danke liebe Uschi, DU doch auch!
Herzliche Grüße
Soléa