Du Januar, was hast du zu bieten,
in deinem trostlos grauen Kleid?
Ich würd´ dein Dasein gern verbieten,
verbannen dich für alle Zeit.
Und Februar, von kurzer Dauer,
Zuneigung bleibt dir verwehrt,
verharre noch hinter der Mauer,
die endlos an den Nerven zerrt.
Die Hoffnung kommt sodann im März,
noch regnet es, doch Frühlingsluft,
entlockt mir schon den ersten Scherz,
verschließt ganz leis die tiefe Kluft.
So ist die Zeit gar schwer belastet,
durch meine schlimme Ungeduld,
in der das Sehnen niemals rastet,
drum geb´ ich euch auch nicht die Schuld.
Kommentare
Dreh dich langsam etwas im Kreis und bald wirds wieder heiss, schmunzel.. schöne Zeilen, gerne hier gewesen! Liebe Grüße!
Danke schön, werde Deinen Tipp mal ausprobieren. Lieben Gruß
Hab' erst an Schubert ja gedacht -
Doch dies Gedicht ist fein gemacht!
LG Axel
schön formuliert. Ungeduld macht anscheinend erfinderisch!
LG Alf
Besser ist das, mehr Geduld!
Denn ohne diese grauen Wochen
käme nie in deine Huld,
was das Jahr dir bunt versprochen!
Ich übe mich mal in Geduld und formuliere inzwischen, was mir so in den Sinn kommt. Mal sehen, ob das hilft
Dann hol die Sonne dir ins Haus
in Form von einem Blumenstrauß :)
LG Yvonne