Wenn ich mich auf meinen
einsamen Spaziergängen
auf eine Bank setze,
habe ich das erhabene Gefühl,
dass ich meinen Gedanken
die totale Freiheit gebe,
vergleichbar mit dem Hundebesitzer,
der seinen Hund von der Leine befreit
und laufen lässt.
Wenn ich sie dann später
sortiere und aufschreibe,
habe ich das ungute Gefühl,
dass ich sie zerstückele,
vergewaltige.
© Willi Grigor, 2021
Reflexionen und Gedanken
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