Farbenspiele, hoch und heilig,
lang- und kurz- und anderweilig,
lullen mich nach Irrenhausen,
wo sich geil die Affen lausen!
Und ich falle – Fleisch und Bein –
jubelherrlich darauf rein,
denn was kann es Schön’res geben,
als die Farbenspiele eben?!
Lippenrot und Augenblau,
gold’nes Haar, ich sage „Wow“!
Wozu brauch ich den Verstand?
Ich lieg lieber flach im Sand!
Und von dort aus guck ich doof,
mach dem Farbenspiel den Hof –
bis ich gänzlich glücklich finde:
zu bunt wird’s erst wenn ich mich binde!
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Kommentare
Dein Gedicht in Farbe(n) strahlt -
Wieder schön! (So, wie gemalt!)
LG Axel
Haha, jetzt weiß ich was "Er hat es bunt getrieben" bedeutet :-)
Magnus: ich weiß nicht wovon Du sprichst... :-))
Beiden meinen Dank!
LG Alf
auf "...zu bunt wird´s erst, wenn ich mich binde", das "zu" impliziert, dass es vorher auch schon bunt war.
ja, ein wenig... :-))