Wenn ich mich binde

Bild von Alf Glocker
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Farbenspiele, hoch und heilig,
lang- und kurz- und anderweilig,
lullen mich nach Irrenhausen,
wo sich geil die Affen lausen!

Und ich falle – Fleisch und Bein –
jubelherrlich darauf rein,
denn was kann es Schön’res geben,
als die Farbenspiele eben?!

Lippenrot und Augenblau,
gold’nes Haar, ich sage „Wow“!
Wozu brauch ich den Verstand?
Ich lieg lieber flach im Sand!

Und von dort aus guck ich doof,
mach dem Farbenspiel den Hof –
bis ich gänzlich glücklich finde:
zu bunt wird’s erst wenn ich mich binde!

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Kommentare

06. Jun 2015

Dein Gedicht in Farbe(n) strahlt -
Wieder schön! (So, wie gemalt!)

LG Axel

07. Jun 2015

Haha, jetzt weiß ich was "Er hat es bunt getrieben" bedeutet :-)

07. Jun 2015

Magnus: ich weiß nicht wovon Du sprichst... :-))

Beiden meinen Dank!

LG Alf

07. Jun 2015

auf "...zu bunt wird´s erst, wenn ich mich binde", das "zu" impliziert, dass es vorher auch schon bunt war.