Wer ritt mich, was gab mir die Sporen?
Wer verführte mich dazu zu sein?
Wer flüsterte in meine off’nen Ohren,
ich sei, so wie ich bin, auch fein?
Wer hielt mich an, nur zu verfahren,
wie ich es fühlte und nicht angepasst?
Wer impfte in mich dies Gebaren,
das ich seit jeher für mich angemaßt?
In wessen Auftrag sind die Menschen hier?
Gibt es denn einen überhaupt?
Sind wir denn wirklich ganz alleine wir?
Ist es ein Irrtum wenn man daran glaubt?
Ist man vielleicht besessen: eigentümlich?
Von Genen auf den Stolperweg geschickt,
auf einen Lebensweg – unrühmlich –
vom Teufel selber in den A… ge…
Und geben uns die Sterne noch den Rest?
Damit wir gar nichts mehr entscheiden?
Verfolgt sind wir von Cholera und Pest,
damit sich Götter an uns weiden?
Und ich? Was soll ich in der trüben Brühe?
Was meine ich hier tun zu müssen?
Vertan sind all mein Fleiß und Mühe!
Der Wahnsinn lässt mich fröhlich grüßen!
Ich kann nichts tun! Ich fühle nur die Sporen!
Ich muss wohl sein wie ich nur kann!
Ich hör‘ das Flüstern in den off’nen Ohren –
ich steh unheimlich in dem festen Bann!