Wie an Schnüren nasgeführt im Stillen,
sind wir einem Geist zu Willen,
den man nennt, ja, wie auch immer –
keiner hat von ihm den Schimmer!
Er betätigt gänzlich, im Geheimen,
Abläufe, die sich nicht wirklich reimen.
Damit überrascht er uns pervers –
und darauf dicht‘ ich einen Vers!
Unentwegt schlägt er ganz heftig, derb
zu, im Spaß und auch im Broterwerb,
und er lässt sich nicht bezähmen –
dieses Recht darf er sich nehmen!
Wir, an diesem dunklen Gängelbande,
bestreiten stets, zu unserer Schande,
daß es ihn tatsächlich gibt –
weil man Glück als Planung liebt!
Das hält uns – als Trost – bei Launen!
Drüber kann ich oft mehr als staunen,
denn Erfahrung lehrt uns leider:
Menschen irr‘n sich, und so weiter!
©Alf Glocker
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Kommentare
Meist läuft es am Schnürchen nicht!
(Gilt freilich nicht für dies Gedicht...)
LG Axel
Vielen Dank!
LG Alf