Ich begehe, ich entstehe
alle fremden Tage neu,
bin mal Wohl und auch mal Wehe,
einmal Weizen, einmal Spreu!
Doch die fremden Tage scheinen
immer fremder, immer wild!
Da kann ich lachen oder weinen –
ich hab dagegen keinen Schild!
Über mir, da ist der Himmel!
Fällt er mir bald auf den Kopf?
An den Lebenswänden: Schimmel!
Überflüssig wie ein Kropf!
Dabei geh ich meine Gänge,
durch das Haus auf Zehenspitzen.
Überall bedrohen Zwänge
mich, der ich mit Geistesblitzen
meine Zeit mir noch erkläre!
©Alf Glocker
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Kommentare
So ist das: wer selbst denkt -
Oft mühsam sich durchs Leben lenkt...
LG Axel
Wenn wir sie uns einverleiben
und über "fremde Tage" schreiben,
die nur "unbekannte" sind,
bis alles Erklärung find't,
und uns're Zeit so konservieren,
kann innerlich sie uns berühren.
Erkläre deine Zeit und bleibe
in dem, was du kannst und schreibe!
genau!
LGs und Dank!
Alf
Ja... schreibe...
Es ist ein jedes Mal eine Freude, Deine Zeilen zu lesen!
LG Yvonne
vielenherzlichendank!