Ich begehe, ich entstehe
alle fremden Tage neu,
bin mal Wohl und auch mal Wehe,
einmal Weizen, einmal Spreu!
Doch die fremden Tage scheinen
immer fremder, immer wild!
Da kann ich lachen oder weinen –
ich hab dagegen keinen Schild!
Über mir, da ist der Himmel!
Fällt er mir bald auf den Kopf?
An den Lebenswänden: Schimmel!
Überflüssig wie ein Kropf!
Dabei geh ich meine Gänge,
durch das Haus auf Zehenspitzen.
Überall bedrohen Zwänge
mich, der ich mit Geistesblitzen
meine Zeit mir noch erkläre!
©Alf Glocker
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