Ohne dich
versteinert die Nacht in den Ästen,
und Donner stürmen das Meer;
Sehnsucht quillt aus dem Traum.
Ohne dich
liegen Mondbetten wie Gräber
im Wind der Luftlosigkeit;
Schwermut siedet in den Wolken.
Und Schatten legen ihre Hände
mitten in wässriges Ertrinken,
in Mondbetten vergeht die Nacht.
Ich singe mein Lied ohne dich.
Veröffentlicht / Quelle:
Meinen Schutzengel suchend: Lyrik [Taschenbuch]; M. & N. Boesche 1985