Warum ist dieser Tag nur so grau, so dunkel,
selbst die war Nacht verhangen, kein Sternengefunkel.
Mit dem falschem Fuß aus dem Bett gestiegen.
Kann den Groll gegen dich nur schwer besiegen.
Ich frage mich nach dem Sinn meines Lebens
und grüble, sinniere – mal wieder vergebens.
Schon gestern ging es mir ziemlich schlecht,
was immer du sagtest, es war mir nicht recht.
Hatte mir wieder zu viel vorgenommen,
bin wie so oft dann in’s Trödeln gekommen
und habe erneut unser Treffen versäumt,
hör den Vater flüstern - du bist zu verträumt,
nichts machst du richtig und ganz von alleine,
dir ist nicht zu helfen, stellst nichts auf die Beine,
wie soll denn aus dir nur auf dieser Erden
ein nützliches Glied der Gesellschaft werden …
Ein inneres Stimmchen sagt, hör mir gut zu,
wenn du tust, was ich rate, dann findest du Ruh,
dein Vater, er lebt so lang schon nicht mehr,
vergiss seine Worte, versenk sie im Meer,
so und nicht anders kann ich’s dir sagen –
füll doch dein Leben nicht klagend mit Tagen,
füll lieber die Tage mit prallem Leben,
nach Liebe, nach Zärtlichkeit solltest du streben;
ich mische mich lächelnd ins Menschengewühle,
genieß das Erwidern meiner Gefühle -
und begreife mit Dank des Daseins Sinn -
leb’ im Augenblick! Ach wie gut, dass ich bin.