Gespenstisches – 18. Gespenstische Geheimnisse

Bild von Alf Glocker
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Anonymes Gespenst: Achtung, geht nicht zu nah ran!
Albert Einstein: Damit hatte ich unbewusst immer zu tun – ich sagte damals „Gott würfelt nicht!“
Albert Schweitzer: Wir müssen das einfach anerkennen!
Albert Esel: Schwimmt doch einfach mit, dann geht’s euch gut!
Albert Ochs: Es scheint nicht umsonst, da durchzufließen …

Anonymes Gespenst: Hände weg, das ist nicht euer Bier!
Albert Entenmacher (ehemaliger Zeitungsverleger): Und ob das unser Bier ist, wir müssen nur aufpassen, daß wir die passenden Eier finden!
Anonymes Gespenst: Um Enten auszubrüten?
Albert Dämon: Das ist ganz in meinem Sinne!
Albert Edelmann: Wenn dasss Gottes Wille ist, warum haben wir dann ein Gehirn?
Gott: Ihr sollt mich nicht anbeten!

Anonymes Gespenst: Jetzt muss ich schon auch mal etwas Konkretes dazu sagen … Ist das alles, was die Lebenden herausfinden sollen?
Albert Papst: Neiiiiiiieennn!
Albert Teufel: Beruhige dich doch, lieber Kollege!
Alle toten Propheten der Welt auf einmal: Ihr müsset stetig auf die Gesandtenen hörenen, sonest werdet ihr alllalle verfluchtet sein und weinenen!

Das anonyme Gespenst lacht!
Albert Regenmacher: Ich tanze den ganzen Tag in den morgendlichen Abend hinein, ohne zu erkennen, wo die Tropfen hinfließen.
Albert Doof: Aber alles fließt doch – wir müssen nur mitfließen!
Albert Dick: Du siehst doch was draus wird – die Deppen haben recht!
Albert Depp: Man kann halt nichts machen!

Gott: Ich habe für euch nur das Beste im Unsinn!
Die Gespensterwelt kuscht!
Die Realität kuscht!
Die Irrealität kuscht und die Surrealität kuscht!
Anonymes Gespenst: Wir leben im Lande Kusch!

Albert Seher: Wir stehen da und es kommt auf uns zu und ob wir es sehen oder ob wir es nicht sehen … es macht einfach keinen Unterschied. Nur das Lebensgefühl ist im Eimer.
Albert Affe 1: Ein Loch ist im Eimer, aber ich sehe es nicht.
Albert Affe 2: Das Wasser rauscht heraus, ich kann es nicht halten, aber ich höre es nicht.
Albert Affe 3: Darüber zu sprechen lohnt sich nicht, man bekommt nur eine aufs Maul.
Vorbeiziehender Gespensterchor singt: „Wir loben dich, o Zeitenfluss, du reißt uns alle mit, du schlägst uns tot und freust dich noch, bist niemals mit uns quitt, doch solang wir dich ertragen, wird keiner hier zu klagen wagen, wagen, wagen …“

Anonymes Gespenst: Weil „ES“ eben ein Geheimnis ist!
Albert Quacksalber: Es heilt, Es macht uns krank und arm, Es macht uns reich, Es hält uns warm – und wer Es mit den andern teilt, dem spricht man allen Segen zu – und trotzdem ist er tot, im Nu!
Albert Zweifler: Lasst mich bitte eines sagen … „Nanu!“
Anonymes Gespenst: Ihr wundert euch, ihr glaubt es kaum – es wabert zwischen Zeit und Raum und es formt, wie es ihm gefällt … es ist der Motor dieser Welt … um auch einmal im Reim zu sprechen!

Ein Lebender betritt die Gespensterszene! Er schaut sich um, sieht die Schatten, wird auf den Zeitstrom aufmerksam und übergibt sich sogleich. „Mir iss ja sooo schlecht“, ruft er in die Turbulenzen hinein, dann dreht er sich um und will zurück. Aber der Drachen der Einsicht steht vor ihm und ein ebenfalls neu hinzugekommenes Gespenst (Albert Casanova) raunt ihm zu: Du kommst nicht ungeschoren davon – musstest du denn den Lauf der Gestirne entschlüsseln, du hast wohl die Frauen nicht verstanden?

Der Lebende schreit: Hiiiellfeeee, ich will das Ergebnis aber doch gar nicht wahrhaben!
Sein Rufen verhallt … trotzdem ent-lässt man ihn zur Hälfte wieder in seinen Bereich zurückkehren. Der Köper bleibt diesseitig, der Geist jedoch kann die Verbindung zum Jenseits (dunkle Energie) nicht mehr lösen, denn die Geister, die er rief, können ihn nicht mehr loswerden. Gespenstisch – oder?

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Kommentare

04. Sep 2020

Den Anfang - mit dem Bier -
Lobt selbst die Krause hier!

LG Axel

05. Sep 2020

"... Albert Affe 3: Darüber zu sprechen lohnt sich nicht, man bekommt nur eine aufs Maul. ..."
:o)))

05. Sep 2020

Vielen Dank liebe Freunde!

LG Alf