„Wie kann man eigentlich in eine sooo hässliche Bande etwas Tolles hinein interpretieren?“ Das fragt man sich manchmal. Ist die Welt noch bei Sinnen? Aber gut, die hässlichen Banden sind direkt in der Überzahl – und was sie so treiben ist phänomenal. Dagegen sieht das Treiben der nicht so ganz hässlichen Bandenmitglieder, der kapitalen Kriechtiere, fast schon wieder harmlos aus.
Trotzdem – irgendwie wehrt sich da doch schon das Unterbewusstsein, wenn es mal, durch die Augen, einen Blick auf das Gesocks wirft, das, würde es den eigenen Reihen und nicht dem Hades entsprungen sein, zweifelsfrei als schwerkriminell identifiziert würde. Aber das geht ja nicht, denn „hässlich“ ist kein Kriterium für die Beurteilung von Raubtieren. Da beißt das Krokodil kein Schiffstau ab.
Obwohl, wenn man einmal einen Affen mit dem Neandertaler vergleicht, eine Spinne mit einem Schmetterling, oder eine Hyäne mit einer Miezekatze, dann wird uns doch auch gleich eines sonnenklar: es gibt Unterschiede! Natürlich wird sich nicht gleich jeder hinstellen und das hinausposaunen, die Wahrheit aber ist: hier helfen sogar Verkleidungen nichts mehr: Fakt ist Fakt!
Wenn jetzt jemand verwirrt sein sollte, weil ihm die Akrobatik der Erklärungsversuche zu atemberaubend ist, dann sollte er schnell einen Kübel Wahrheitsdroge in sich hineinschütten, damit ihm der Durst nach ihm bisher unbekannten Ungereimtheiten vergeht und er wieder einen gesunden Appetit bekommt.
Also esst schön eure Tellerchen leer – auch wenn es „Dahabenwirdensalat“ mit frischen Würmern gibt. Wer die Kröten nicht schluckt kommt ins Erziehungsheim, die Besserungsanstalt für Etepetete-Bürger 2. Klasse, sobald sie sich erstklassig gefühlt haben. Aufmucken gilt nicht! Auch nicht bei tausend Mückenstichen am Abend.
Macht euch nackich! Entledigt euch aller Vor- Nach und sonstiger (Ur)Teile und bleibt bloß nicht wie ihr seid, auch wenn ihr schön seid, oder zumindest schöner als die allseits prämierten Hässlichkeiten dieser Quatschwelt im Hinterhof der echten Zivilisation. Maul halten!
Tierchen sind Tierchen, ob sabbernde Bulldogge oder stolzierender Windhund, und allen gestehen wir ihr Pläisierchen zu, weil sie sich selbst – das ist ausschlaggebend – ihre Plaisierchen zugestehen...und bestünden sie auch darin andere Tierchen samt ihren Plaisierchen bei lebendigem Leib aufzufressen.
Da redet niemand mehr mit! Die Reichen nicht, die sich die Schönen leisten, die Armen nicht, die sowieso nichts zu sagen haben und die wirklich Klugen, die gegenüber den anerkannt Klugen in der Minderzahl sind, sowieso nicht. Sollte also einmal jemand noch hässlicher sein (innen wie außen), als die Bullizei erlaubt, dann interessiert das keine blöde Kuh und die Ochsen schon gar nicht!
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Der neue Zoo
Im Zoo der Zeit gibt es die Ologie
nicht mehr, denn der Zoo ist offen!
Stattdessen spiel'n sie Kakophonie -
das lässt uns auf die Endzeit hoffen!
Alle „lieben“ wen auch immer:
Der Affe schwängert Murmeltiere!
Täglich wird es dumm und dümmer -
der Zoodirektor steht noch Schmiere.
Man soll mit Megaphonen schweigen,
denn die Löwen brüllen schon!
Macht die Wildnis euch zu eigen -
und setzt die Tollwut auf den Thron!
Dann erst könnt ihr ruhig schlafen -
lasst euch wägen, lasst euch lullen!
Und vertraut den Para-Grafen -
denn sonst holen euch die Bullen!
Kommentare
Ja, Banden-Werbung bleibt beliebt!
(Weshalb es sie beim Fußball gibt ...)
LG Axel
Der Orang-Utan "Wald-Mensch" heißt
(was niemanden vom Hocker reißt),
doch selbst in der Gemengelage
heutiger Durcheinandertage,
sieht "schön", "süß", "niedlich" meist nur aus,
wer aus gleichem "Familienhaus".
Wenn einer "hässlich" irritiert,
dann wird er (sie?) schönheitsoperiert!
Im Durcheinander erst beweist
ob Mensch nicht Orang-Utan heißt...
LG Alf
Ps.: Werbung füür Banden zu machen bringt was ein.