Es gab/gibt Kulturen, deren Götter mörderisch waren/sind und welche, die man selbstmörderisch nennen könnte/kann. Überall gaben die Menschen(?) ihren Idolen die schönsten, aber auch die verrücktesten Namen, wie Witzli Opochtli z.B., was „Linkshändiger Kolibri" bedeutet – und sie meinten, diese Götter hätten ihnen Gesetze gegeben, die ewig seien.
Dann taten sie, was die Götter verlangten! Sie verfolgten und ermordeten Andersgläubige, bastelten sich aus den Schädeln erschlagener Feinde Schrumpfköpfe, oder sie benützen die Schädel als Trinkgefäße. Manche rissen Gefangenen das noch schlagende Herz aus dem Leib und hielten es einem Sonnengott hin, damit er sich ihrer, der Mörder, erbarme.
Die Geschichte der Religionen ist sehr vielfältig, und sie hat mit der Zeit die kuriosesten Auswüchse hervorgebracht. Momentan sind grade mal wieder Schrumpfköpfe in Mode … aber nicht die von erschlagenen Feinden, sondern die eigenen! Um nicht so viel denken zu müssen, fabriziert man sich – vor allem in der westlichen Welt, quasi einen Schrumpfkopf, der auf den eigenen Schultern sitzt.
Viele zeigen dann mit Fingern darauf und nennen dieses Ritual die „absolute Toleranz“. Darüber freuen sich diejenigen, die auch heute noch sehr gerne Andersgläubige verfolgen, damit man dereinst aus ihren Schädeln das verflüssigte Gesetz Gottes trinken kann. Aber in dem ganzen Tohuwabohu hat man den einzigen, den wahren Gott aller Götter übersehen: den großen Fallensteller!
ER ist der Gott über den Göttern! Zwar ist er ebenso unsichtbar, wie alle anderen Götter – sprich „er ist nicht wirklich existent!“ Aber wir müssen zugeben, daß SEINE Gesetze überall spürbar sind … Wenn jemand nicht aufpasst, wird er gefressen, wenn jemand nicht stark genug ist, einem Feind zu widerstehen, wird eR versklavt! Wenn sich einE keinen Beschützer zurechtformt, wird sie vergewaltigt …
So ist das eben, auf einem Planeten, der sich ausschließlich aus sich selbst ernährt und nicht etwa von Manna gespeist werden kann. Gegenteilige Behauptungen sind irrelevant, weil sie sich zwar auf religionsgeschichtliche Scheinfakten beziehen, dem einzigen, wahren Gott, dem Fallensteller, jedoch nichts entgegenzusetzen haben. Darüber zu diskutieren, ist sicher spannend, aber leider völlig nutzlos!
Denn der Fallensteller-Gott ist überall. Er triumphiert in den Diskussionen des Talmud, er lacht lauthals über die seltsamen Wesen, die sich vor irgendwem in den Staub werfen, er freut sich über die Monumente der Kunst, die für weniger relevante Gottheiten erbaut wurden – und er flüstert uns, wo wir auch gehen und stehen ein: „Sieh dich vor, kleines Menschlein, denn man will dir ans Leder!“
Alle, die seine Stimme nicht hören können, oder wollen, müssen sich einen gewaltigen Beschützer suchen, der sie allerdings ausbeuten darf bis aufs Blut. Sie müssen „große“ Würdenträger akzeptieren, die vor ihnen auftreten, als seien sie aus sämtlichen Himmeln gesandt – und eines müssen sie unbedingt haben: das Talent, sehr devot zu sein … denn wer nicht hören kann, muss Spaß am „Fühlen“ haben.
Falsche Götter und deren hochgeschraubte Gesandte verteilen jeden Tag ihre Peitschenschläge auf die devote Bevölkerung und noch mehr auf die Ungläubigen, die sie – die Nichtvorhandenen Weltenherrscher – durch ihre Schergen verfolgen lassen … durch Kreaturen, die völlig geistlos sind und nicht einmal die Bezeichnung „Mensch“ verdient haben, da sie nur Befehle ausführen können.
Der große Fallensteller warnt uns vor ihnen, in seiner Gnade, uns so lange mit Mühsal und Pein zu verfolgen, bis wir endlich kapiert haben, worauf wir uns nicht verlassen können. Er jagt uns durch alle Schrecknisse, die so ein Schicksal auf solch einer Erde zu vergeben hat, aber er vergibt uns niemals! Für jeden Fehler, den wir machen, müssen wir ewig büßen. Wahrheit ist käuflich – Intelligenz leider nicht!
Doch gerade dafür ist er ein leuchtendes Beispiel, manifestiert in Millionen Tricks, die von den einzelnen Arten angewandt werden, um zu überleben. Das will erst einmal durchschaut sein! Es ist ein Schachspiel auf vielen Ebenen … und alle Figuren dürfen die Ebene wechseln, so oft es ihnen beliebt. Es empfiehlt sich deshalb, so viele Züge wie möglich vorauszudenken wie man kann. Wer die meisten RICHTIG vorausdenkt, der gewinnt einen oder mehrere Generationsschritte.
Und darüber freut sich der große Fallensteller am allermeisten. Er hasst die Dummheit in jeder Form – weshalb er der eventuell höchsten Lebensform, dem Menschen, unzählige Beispiele seiner unendlichen Gnade gibt. Man betrachte die Termiten, die Nacktmulle, die großen Schwärme und Herden und man erkenne, daß sie Methoden folgen, die zum Leben tauglich sind … und nicht, um nicht vorhandene Götter zu verehren, die dem großen Fallensteller nicht das Wasser reichen können.
Kommentare
Es könnte auch ein SCHLUMPFkopf sein!
(Hauptsache, das Ding bleibt klein ...)
LG Axel
Sich mit den Schlümpfen zu verschlumpfen,
gelingt den Feinen und den Stumpfen...
LG Alf