Zu einer Straßenmusik tanzen drei junge Asiaten, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Sie imitieren wohl den kleinen mechanischen Spatzen auf dem Bürgersteig. Der Spatz streckt die Beine, stelzt herum, geht in die Hocke und springt auf meinen Schuh. Ich spüre den Blick einer jungen Frau, und als ich mich zu ihr drehe – sie steht vorgebeugt, unbeweglich und eindeutig eifersüchtig neben mir, als erwarte sie seine Aufforderung zum Tanz – kommt mir unwillkürlich der Gedanke, ich sollte den Augenblick nutzen und mich in Luft auflösen.
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