Was hat das Haus von Dennis Wilson („der wildeste Beach Boy“) mit dem Untergang der Weißen zu tun? Ungefähr ebenso viel, wie Charles Manson mit Sharon Tate! Das Mordhaus hatte ursprünglich Dennis Wilson gehört – es beherbergte für längere Zeit die Manson-Family, die ursprünglich mit Wilson befreundet war. Manson war damals Songwriter und Guru! Später war er nur noch Guru, dann wieder Songwriter und Insasse von San Quentin – bald aber wird er der größte Visionär aller Zeiten sein! Denn was er, in den Siebziger Jahren bereits vordachte, das erfüllt sich heute vielerorts, durch „Einzeltäter“, wie er einer war. Sein Charisma ist bis heute ungebrochen. Sänger wie Marilyn Manson zollen seinem Andenken Tribut und Leute, wie Anis Amri sind dabei, seine Prophezeiungen zu erfüllen. Die Vollzugshelfer nehmen grade überhand.
Charles Manson war ein überzeugter Christ, mehr noch, er ist, aus seiner Sicht sogar ein Messias gewesen. Er glaubte an das Paradies, an die Wiederkehr des Paradieses, an eines ohne die Weißen … denn Gott hat, so sagte er, beschlossen, die Weißen zu vernichten. Und jeder, der einen Weißen tötet, tut (laut Charles Manson*) Gutes – etwas, das ganz im Sinne Gottes ist (als Messias musste er das ja wissen). Weit seiner Zeit voraus, ahnte er den Geist kommender Jahrzehnte … und für den war er bis zum Schluss tätig! Seine Fangemeinde ist immer noch sehr groß und es scheint, als wüchse sie sogar – womöglich über sich hinaus, denn seine Aktionen im Internet genossen große Aufmerksamkeit.
„Manson sieht aus wie der Teufel persönlich!“, behaupten viele ängstliche Bürger. Aber wissen sie denn, wie die großen Heilsbringer der Geschichte ausgesehen haben? Wie sah Jesus Christus denn WIRKLICH aus, oder wie Mohammed – das waren doch bestimmt auch Menschen mit ungeheurem Charisma, die sich enormer Beliebtheit – besonders bei den Frauen – erfreuten. Kann wer behaupten, sie hätten nicht den stechenden Blick eines Charles Mansons gehabt, oder seine offensichtliche Begabung, Menschen zu manipulieren? Ihre Botschaft hörte sich – in ihrer Epoche – auch sehr anziehend an … und wie viele Morde wurden in ihrem Namen begangen?! Bitte dies ignorieren!
Charles Manson hatte niemals einen der ihm zugeschriebenen Morde SELBST begangen! Die gehen alle auf das Konto der sogenannten „Manson Family“. Das war eine hingebungsvolle Gemeinschaft, die ihrem Messias bedingungslos ergeben war. Das erinnert uns an nichts? Das gab es noch nie vorher? Sicher, sicher, aber doch nur bei Sekten … Nun, wie haben denn die großen Weltreligionen angefangen?? Waren das nicht zuerst ein paar Wenige, die dann den Samen ihrer Lehre in die Welt hinaustrugen, um alle zu „missionieren“? Ja, ja, aber die hatten doch mit Verbrechern nichts gemein …! Das meinen aber heutzutage auch noch einige Unentwegte von Charles Manson: Er ist unschuldig!
„Warte, warte noch ein Weilchen, bald ruhest auch du!“, schrieb einmal „Fuck you Goethe“ an die Wand eines Pavillons, den er öfter besuchte. Und das sollten wir uns alle mal hinter die Ohren schreiben, wenn wir etwas, wie den Tod, nicht verstehen, oder vielleicht auch Strömungen nicht genau einschätzen können, durch die „düstere Prophezeiungen“ Wahrheit werden. Oh, sorry, „düster" sind diese Prophezeiungen natürlich nur aus der Sicht einiger weniger, die in das Beuteschema von Charles Manson und seiner Family passen. Die andern empfinden das gar nicht so schlimm, daß sich seine Vorhersagen, wie auch seine innigsten Wünsche, nun bald erfüllen. Dafür müssen sie ihn nicht einmal kennen.
Wer ihn kennt, ihn verehrt und mithelfen will, seine Visionen zu erfüllen, das wissen wir auch nicht. Vielleicht gehören ja Personen aus den höchsten Kreisen dazu, vielleicht auch aus Regierungskreisen. Doch das ist eine reine Verschwörungstheorie … und wie wir wissen, gibt es gar keine Verschwörungen. Wenn doch, dann haben sie höchstens etwas mit dem Unbewussten zu tun und demnach handelt es sich um keine echten Verschwörungen, sondern nur um zufällige Übereinstimmungen mit Verschwörungen. Es kann ja auch sein, daß der Glaube an Manson als Messias kein echter Glaube ist, sondern nur die falsch eingeschätzte Hoffnung auf Erlösung, die es nur dann geben könne, so man vorher ein paar Sündenböcke findet, die sich für den Mainstream als Opfer eignen.
Sie dürfen halt nicht in Mansons Vorstellungswelt passen: in die vom neuen Paradies! Und dieses Paradies kann überall auf der Welt installiert werden. Wir müssen nur alle ganz fest an Gott glauben, an den Gott von Charles Manson, der überaus klug und entschlossen vorausgedacht hat, in eine wundervolle Zukunft hinein, die wir uns jetzt nur noch schlüssig erklären müssen … also, warum die Wiederkehr des Paradieses an sich notwendig ist, damit wir den wunderbaren Frieden erlangen. Die einen im Himmel, die anderen, die zur Manson Family, wissentlich oder unwissentlich gehören, auf Erden. Denn ihnen wird der Erdkreis gehören! Wir können uns zwar heute noch nicht vorstellen, wie GENAU das ablaufen wird, aber wer Augen hat zu sehen, der hört die Nachtigall bereits überall trapsen!
*Sämtliche Informationen entstammen einem biographischen Film über Charles Manson auf ZDF info