168. Schritt
Interessant ist es das Leben als unabhängige Größe zu betrachten, deren Bedeutung ihm von uns allein verliehen wird. Aber die Fäden zwischen den Sternen werden zu gerne einfach übersehen. An ihnen entlang verlaufen unsere Spuren!
Wenn wir nachts aus den Häusern treten, ahnen wir sie nicht, in ihrer Leichtigkeit, die uns – unerlebt – wie Kissenschlachten erscheinen. Fahren wir jedoch hindurch, dann treffen sie uns in einer Härte, die unerwähnt bleiben muss!
Denn sonst werden die Kinder nervös, die Bürger unruhig, der Hund in der Pfanne verrückt. Die Lasten sind, voll deklariert, für sämtlich Esel zu hoch und sogar eiserne Teeträger verbiegen sich, unter dem Einfluss des erlebten Lichts wie kaugummiartige Psychiatriepatienten.
Dies ist einerseits zu vermeiden, wobei es andererseits hohe Zeit wäre, sie ebenso darzustellen wie sie ist, ganz gleich wie gewaltig der Pegelstand in den Tränentälern dann ist. Brautkleid ist nicht grundsätzlich NICHT Blaukraut und umgekehrt, manchmal aber ist alles ganz einfach – der Schein regiert die erfahrbare Welt.
In Wirklichkeit ist sie ein Spinnennetz aus unendlich vielen Dimensionen, wenn man sie einmal nebeneinander stellt. Von uns, als dem Zentrum sämtlicher Sternsysteme aus gesehen sind es freilich nur 10. Aber was sind wir schon?! Wir vereinigen uns höchstens zu „einem Fleisch“, nicht aber zu einem Traum.
Die Träume existieren in voneinander unabhängigen Größen, deren Bedeutung ihnen allein vom jeweiligen Träumer verliehen wird. Doch die Fäden dazwischen bestimmen unsere Spuren! Und sie gehen die Sterne entlang, rotieren mit uns durch die Galaxien. Und wenn wir nachts unter unseren Himmel treten, dann haben sie Zukunft!
Dann hören wir ihren Gesang und kommen nicht umhin uns an ihm zu betrinken. Ob wir ein paar Tage später tot, verheiratet, oder einfach nur verreist sind, stört uns in diesem Augenblick, der alles verspricht, was er nicht halten muss nicht. Denn die Sterne bringen nicht nur das Leben selbst sondern demselben auch Glück!