Die Sonne erleuchtet den Himmel und nichts ist zu sehen außer Azur, die Farbe, die ich schon vom Meer her bestens kenne, in dem sich Fische und Pferdchen mit den Wellen bewegen, der weiche Sand am Meeresgrund mich mit den Zehen geheime Symbole zeichnen lässt, und umso weiter ich mich zum Horizont bewege, verändert sich stetig die Optik von Algen-grün bis hin zu dem Braun der glitschigen Felsen, die knapp unter der Wasseroberfläche enden und auf denen ich mich grazil positioniere, so, dass es aussehen wird, als schwebte eine Göttin, hervorgeholt aus der Tiefe, die mehr Leben beinhaltet als ich zählen und wahrnehmen kann, über dem sich sanft wogenden Wasser.
Ach, was ist da hingegen schon der blaue Himmel – schlichtweg blau, aber letztendlich nur bis zum Sonnenuntergang, wo er sich entschließt rot zu werden, beginnend von hellen zu dunklen Nuancen bis ins fast Schwarze hinein, und ich schaue und staune nicht schlecht, er bekommt Leben eingehaucht! Sterne, unzählige, im geordneten Wirrwarr, glitzernd und funkelnd, vom dominanten Mond im Auge behaltend, faszinieren sie alle ihre Betrachter unter sich und bei klarer Sicht und guter Stimmung untereinander fallen Sternschnuppen herab und lassen's Menschlein ehrfürchtig werden, beim Wünschen, was das Herz begehrt.