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Die informierten Insider, ob Linguisten, Religionsgeschichtler und weitere, gehen davon aus, dass allein der Name, die Bezeichnung "Christus", "Christos", welches "Der Gesalbte" bedeutet, schon ein Hinweis darauf ist, dass hier bei der Auswahl dieser Bezeichnung mystische Gedanken Pate gestanden haben. Die "Salbung" an sich ist den Beduinenkulturen, also dem Judentum, Christentum und Islam unbekannt und von den Völkern von der östlichen Mittelmeerseite übernommen. Die eben erwähnte beduinische Kultur kann keine selbständig konstruierte Mystik vorweisen. Dieser Tatbestand bedeutet ebenfalls, dass es Verwandtschaften zwischen z.B. Buddhismus und Christentum gegeben haben könnte.
Josephus Flavius, einer der wichtigsten Chronisten des Judentums und Urchristentums, schreibt in seinem wichtigsten Werk "Jüdische Altertümer": "Lasst uns auf die Inder blicken, die sich bemühen, Weisheit zu leben. "Man sieht, dass sogar sich sehr distanzierende Israelis von damals schon höchstwahrscheinlich Gedanken über die Weisheiten des Ostens machten. So ist es dann auch weiter wahrscheinlich, dass auch Jesus sich in der Gesellschaft dieser Tradition fand und sich mit den Weisheiten des Ostens befasste und sich sogar von ihnen inspirieren ließ. Wer sich mit den Austauschmöglichkeiten der Kultur, nachdem sie zustande gekommen ist, beschäftigt, weiß, dass es hier höchstwahrscheinlich nicht nur bei den indischen Weisheiten und Buddhismus geblieben ist, sondern auch taoistischchinesische Aspekte und Faktoren eine ähnliche große Rolle gespielt haben. Aber zahlreiche Gleichheiten, dogmatisch- konkret und untermauert, sind frappierende Verwandtschaftsgleichnisse, die sowohl bei Buddha als auch bei Jesus in ihre Identität als Charakterzug eingemeißelt sind.
Einige punktuelle highlights in der Biographie beider soll die Zwillingshaftigkeit und die nahe Verwandtschaft verdeutlichen. Die jungfräuliche Geburt als Vorgang, sowohl Empfängnis als auch Niederkunft ist im Team, Heiliger Geist, Maria und Jesus weitestgehendst bekannt und
bedarf keiner weiteren Betonung. Auch deshalb nicht, weil diese an sich merkwürdige Art Geburt einer der bedeutendsten kanonisierten Dogmen der christlichen Kirche ist und als Grundsatz voll darin integriert ist, ohne irgendeinen Diskussionsbedarf Auch Buddha, der Prinz Siddharta, wird wie Jesus jungfräulich geboren. Seine Mutter "Maha-Maya" stirbt sieben Tage nach der Geburt des Siddhartchens. Der Vater!, also indischer Joseph, heißt "Shuddhodana", ein Fürst der vornehmen arischen Adelskaste der Kaschartrijas. Die Jungfrau "Maha-Maya", die designierte Mutter von Buddha ist trotz Verheiratet-Sein Jungfrau, führt mit ihrem Mann eine "Josephsehe". Sie legte für die kommende Zeit das Gelübde der Keuschheit ab und bat ihren Gatten! während dieser kommenden Zeit keine sexuellen Wünsche ihr gegenüber zu äußern.
In einer Nacht im Mai, Vollmond, geschah die indische Empfängnis. Der Prinz Siddharta dringt in Gestalt eines Jungen, begleitet von einem weißen Elefanten mit sechs Stoßzähnen zur rechten Seite in den Mutterleib ein, ein Vorgang, welchen die Mutter "Maha-Maya" als Traum erlebt, so eine Art Narkose, Bewusstlosigkeit und vor allem Schmerzunempfindlichkeit, wie bei einem chirurgischen Eingriff. Im Klartext heißt es bei den meisten Autoren, sie wird im Traum von einem weißen Elefanten geschwängert. Das Täubchen im Christentum verursacht keine Drastik bei Empfängnis, ist aber auch weiß. Diese Empfängnis ist beschwerlich, aber nach indischen Vorstellungen d'accord. Eine normale Geburt von Empfängnis bis zur Niederkunft ist im Buddhismus eine besondere Art von Unreinheit und Befleckung, und so wird dies negiert und umgangen, um die Buddhageburt als göttlichen Vorgang darzustellen und verstanden zu wissen.
Im Christentum ist von vornherein Göttlichkeit, Heiligkeit mit von der Partie und Maria erlebt die Schwängerung in vollem, wachen Bewusstsein, gut vorbereitet und organisiert. Die Geburt Buddhas wird allgemein als unvorhergesehen und von der Zeit der Niederkunft her als überraschend angesehen, weil vielleicht wundersam, und nicht wie bei normalen Menschen. Buddha verweilte aber geschlagene zehn Monate im Leibe von Mama Maha-Maya. Buddha war schon als Neugeborener im Besitz aller zweiunddreißig Merkmale der Vollkommenheit und höchsten Entwicklungsstufe, die zu erlangen möglich ist.
Berichte über außergewöhnliche Zeichen und Merkmale über den Neugeborenen und das Kleinkind Jesus gibt es nicht. Dennoch gibt es mindestens zwei Vorhäute von Jesus, die in den ersten Tagen seines Lebens durch die jüdische Beschneidung noch von Christen aufbewahrt
werden. Das allein bedeutet, dass man der Meinung war, dass aus dem Jungen was wird und es sich lohnt, seine zwei!! Vorhäute schon mal aufzubewahren. Bei den christlichen Apokryphen gibt es sehr wirklichkeitsnahe Berichte zwischen dem 5. und 12. Lebensjahr, die als sehr wertvoll bezeichnet werden. Sie besagen sehr originell, dass Jesus zwischen dem 5. und 12. Lebensjahr ein sehr auffälliges Kind war, außergewöhnliche Kräfte besaß, mit fast dämonischen Charakterzügen.
Im Neuen Testament jedoch kommt Jesus erst wieder mit zwölf Jahren vor. Im Lukas- Evangelium, und nur dort, wird von Jesus erst mit zwölf Jahren erzählt. Dort wird gesagt, dass Mutter Maria während eines religiösen Festes den zwölfjährigen Jesus suchte und ihn schließlich im Tempel der Gemeinde fand und auf die Frage der Mutter Maria, wo er geblieben sei, antwortete Jesus: "Wusstet ihr nicht, dass ich im Hause meines Vaters sein muss?" Hier klopft eine starke Gemeinsamkeit und Übereinstimmung zwischen Buddha und Jesus an. Mit zwölf Jahren kündigt er eine persönliche, eigene, enge Beziehung zu Göttlichkeit an und fühlt sich schon als Vollsohn Gottes, total spirituell durchwanderte durchtriebene Persönlichkeit.
Buddha benimmt sich ähnlich. Mit 29 Jahren sieht er an den vier Stadttoren einen Greisen, einen Bettelmönch, einen Schwerkranken und einen Toten. Da beginnt er nachdenklich zu werden, himmlische Inspiration wahrzunehmen und philosophisch festzustellen, dass das Sein, das Leben, keinen Sinn hat. Das heißt, dass das irdische Leben keine Bedeutung hat und die Menschen sich eher weg vom Irdischen, Richtung transzendentaler Himmlichkeit entwickeln sollen. Um diesem Gedanken Nachdruck zu verleihen, wenden sie sich beide, Buddha und Jesus, von ihren lieben Menschen ab. Jesus geht mit seiner Mutter Maria, immerhin die Lieblingsfrau Gottes, ziemlich patzig und lieblos um, akzeptiert seine eigenen Geschwister als Geschwister nicht und sagt zu seiner Mutter: "Meine Brüder und Schwestern sind alle, die in der Gemeinde sind." Jesus ist kein Familienmensch, seine Familie ist ihm unwichtig. Die Gläubigen um ihm sind seine Familie. Geliebt werden die, die ihm folgen, ihn bewundern. Er ist oft mit Zöllnern, Jüngern und vielen Frauen unterwegs.
Auch Buddha hat keine Familienader. Von heute auf gleich verlässt er Familie und Haus, lässt alles liegen, keine Verantwortung und keine Erklärung der Familie gegenüber. Er sucht jahrelang die "Wahrheit" und die Gefolgschaft der Bettelmönche bis er "erwacht" und "erleuchtet" ist.