Gedichte von Joachim Ringelnatz
Bang zittert in ihren Zügen
Ein letztes Lied, das ernst…
Ich war nicht einer deiner guten Jungen.
An meinem…
Dort ruhen sie unter den Hügeln.
Unsere Augen sehen sie…
Bin wie ein Dieb durchs Fenster gestiegen.
Sah das Mädchen…
Bist du nie durch verschneite Nächte gegangen,
Durch Wald,…
Da wir beisammen recht lustig gewesen,
War es mir oft, als…
Ein Bild geschwärzt durch Rauch und Zeit.
Die meisten wohl…
Es fiel einmal ein Kuckucksei
Vom Baum herab und ging…
Such nicht der Sorge mattes Grau.
Ist nicht die Jugend ein…
Warum sie sich wohl ans Fenster stellen,
Wenn unten der Alte…
Ich werde die Stunde nie vergessen,
Die wie ein Sternfall…
Hell strahlen die festlichen Wände,
Fanfaren schmettern laut…
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien…
Ich weiß nicht genau
Warum ich so oft an die bleiche Frau…
Die Freunde winken und lassen mich leben.
Ich will mich…
Es war eine Schnupftabaksdose,
Die hatte Friedrich der Große…
Meine frühe Kindheit hat
Auf sonniger Straße getollt;
…
Dorthin geh, wo die Andern nicht sind,
Weit hinaus in die…
In der Villa am Berg, die ob ihrer Pracht
Im Dorf als „das…
Ein männlicher Briefmark erlebte
Was Schönes, bevor er…
Es war nur ein Traum, doch es war eine Pracht!
Ich glaubte…
Fresia heißt eine blasse Blüte
Vornehmer, feiner Art.
…
Freude soll nimmer schweigen.
Freude soll offen sich zeigen…
Die Bäume im Ofen lodern.
Die Vögel locken am Grill.
…
Hinaus an den Strand will ich gehen,
Wenn keiner wacht…
Ich werde nicht enden zu sagen:
Meine Gedichte sind schlecht…
Ein ganz kleines Reh stand am ganz kleinen Baum
Still und…
Weiche Finger auf den Tasten
Spielten traumverloren.
…
Kommt Keiner herbei?
Soll ich mich einsam verquälen?
…
Die Zeit vergeht.
Das Gras verwelkt.
Die Milch…
Hör ich der Mandoline Klänge
Ist mir’s, als sähe ich eine…
Von weit her Hundebellen
Klingt durch die nächtliche Ruh.…
Mir ist, als bräch aus meinem Herz
Ein Strom durchglühter…
Nächte gab es, die höhnend entwichen,
Die wir im trunkenen…
Die alte Pappel schauert sich neigend,
Als habe das Leben…
Ich geh durch das schlafende Dorf bei Nacht.
Trüb flackert…
Über die Saiten gleitet der Fidelbogen,
Weckt die trüben…
Manche Leute verneigen
Sich gern vor Leuten, die ernsten…
Daß bald das neue Jahr beginnt,
Spür ich nicht im Geringsten…
Machtlos, ein Grashalm, blick ich manchmal gen oben
Zu den…
Tiefe Stunden verrannen.
Wir rührten uns nicht.
In den…
„Lache!“ ruft sie, „Unser ist das Leben!“
Und mir ist, als…
Mir wuchs aus Sorgen und Schmerzen
In Kummers Nacht
…
Ein Kind – von einem Schiefertafel-Schwämmchen
Umhüpft –…
Meisters Violinenklänge
Führten mich aus der stieren Menge…
War einmal ein Schwefelholz,
Das sich mit erhabnem Stolz…
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
Mild, wie Wälderduft,…
Wenn dir Melodien
Liebe Stunden wiederbringen,
Laß mit…
Füll mir den Becher mit jenem purpurnen Weine.
Aus der…
»Nein,« schimpfte die Ringelnatter, »die Mode
Von heutzutage…