die rote Glut sengender Sonnen verborgen hinter grummelnden,
Regen, Hagel und Donner verheißenden Wolkengebirgen,
die ihre Schleusen nicht öffnen, darüber das verhaltene auf und
abschwellende Dröhnen ferner Flugzeuge, ich lausche,
schweige, und auch die Vögel sitzen reglos verstummt in den
Zweigen, mein Blick himmelwärts zagt, spüre ich doch wie du,
es hängt ein ängstliches Seufzen über der durstigen Erde,
das auf mein Gemüt drückt und auf deins, verflogen die Worte
der Zuversicht, das Singen, das Leichte, der Atem stockt
im Erahnen banger Tage und Nächte, auf der Suche sind
wir nach äußerem, innerem Frieden, doch wenn mich
dein zärtlicher Blick streift, wenn wir uns gewogen bleiben und
das Leuchten in den Augen bewahren, dann hoffen wir weiter in
der Gewissheit, dass schon immer alles im Fluss war und ist und
ewig sein wird und verlieren die Furcht - im Vertrauen darauf,
dass es gut werden wird, wenn auch auf andere Weise