Dein Atem hat mir wieder mal den Wind genommen,
der sich in meinem Haar verfranst,
was du monierst – denn du willst ihn mir lieber
selbst aus den Segeln nehmen.
Mein Augenstern erschwärzt unter deinem Blick,
so klein fühle ich mich neben dem großen Fuß,
auf dem dein Leben dich führt.
Meine Beklemmung in deinem verbalen Würgegriff
ist real. An dir ist wohl nichts echt
– außer des Wasserstoffperoxids
vom besten Frisör der Stadt…
Und die Worte deiner Falschmundigkeit
rauben mir den Anblick.
Hast wieder mal Einsamkeit
mit Konsumwut maskiert.
Und doch hör ich, wie dein geheimes Weh
ein lautes „Ach…“ beklagt.
Komm, wir beide drücken Augen zu:
Deine Hand reicht mir, wenn du sie mir reichst…
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