blitzlos der ferne donner,
deine augen schwebend im
gold des fliehenden nebels,
der summende raps blühte,
unsere hände verschränkt,
die farbe des hoffens kroch
selig himmelwärts, und
die zwischen uns blicke
ohne alle gewähr, doch
ich wollte mehr, viel mehr,
höher und unendlich weit,
mich trauen zu fliegen, mit
dir wollte ich, weit springen,
deine zärtlichen worte, sie
berührten mich, hellwach,
gesättigt durch roten mohn,
blind vor glühendem glück
sind deine sinne gewesen,
immer im gleichen takt,
tiefen und rasende höhen,
die flügel im ewigen wind,
und ich rief nach dir, ließ
endgültig los und flog, fiel
frei, und du fingst mich auf
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: