Fast unerträglich, diese Einsamkeit,
die wie ein Raubtier umherstreift,
bleischwer legt sie sich aufs Herz –
artet aus zum Dauerschmerz.
Und doch, sie ist auch ein guter Freund,
es wär gelogen, wenn man's leugnet,
wer alleine ist, wird nicht verlassen,
Verluste muss man nicht verkraften.
Aber, wenn ich im stillen Zimmer sitze,
plötzlich meine Hände schwitzen,
das Herz klopft bis zum Hals heraus,
ich kaum mehr meinen Ohren trau,
weil endlich was die Ruhe stört –
und ich vertraute Stimmen hör …
Kommentare
Stille, die man lesen kann,
Schlägt gewaltig in den Bann!
LG Axel
Die Welt, sie ist schon laut geworden:
bald lässt sich die Stille nur noch borgen …
Liebe Grüße
Soléa
Auch die STILLE ist in diesen Tagen LAUT geworden!
Toller Text. Merci.
HG Olaf
Ja, sie schreit nach Ruhe, doch diese Orte und Momente werden mau …
Liebe Grüße
Soléa
Der Klausi in der Klause schwitzt -
der Teufel im Detailchen sitzt...
Liebe Grüße
Alf
Und gerade Detailchen haben Gewicht:
dessen bin ich mir gewiss …!
Liebe Grüße
Soléa
...intensivst wirksam in Text und Foto. Das richtige Maß zwischen Einsamkeit und Weltzugewandtheit gilt es zu halten, so meine Gedanken. Sei herzlich gegrüßt, liebe Solea. Ingeborg
Das richtige Maß, das sehe ich auch so, liebe Ingeborg. Jede/er muss genau das für sich (heraus)finden.
Viele liebe Grüße
Soléa