Auf einem Schwall von bunten Träumen
kommt die Seele angeschwommen,
möchte nichts vom Tag versäumen –
doch die Sinne sind benommen!
Sie sprechen noch mit Lichterketten,
die in fremde Welten führen,
aalen sich in warmen Betten,
zaudern schüchtern vor Allüren …
die nun, durch den Lauf der Stunden,
das Bewusstsein überfluten.
Was vorkommt, wird aufgefunden –
und was ist uns zuzumuten?
Willkür prasselt aus den Himmeln!
Heere wilder Geister nahen!
Auf Plätzen und in Straßen wimmeln
Dämonen, die wir noch nicht sahen.
Die Fleisch geword‘nen Daseinsspuren
heften sich an unsere Fersen,
und sie drehen an den Uhren,
murmeln sich in dunklen Versen,
die wie aus heißen Höllen klingen …
und wir suchen nach Erfüllung.
Jetzt über seinen Schatten springen –
Wahrheit steht vor der Enthüllung!
Kommentare
Zum Schatten-Sprung braucht man ja Licht -
Hier kam es direkt per Gedicht!
LG Axel
Vielen Dank!
LG Alf