Morgendämmerung
meine Insel im nördlichen Meer
sich grenzenlos fühlen
Welle um Welle
blasser Schein des jungen Lichts
weitet die Seele
Atem fließt endlich
die hockenden Strandkörbe
im dunklen Schlaf
Sonne erhebt sich
golden glänzender Schimmer
gespiegelt im Wasser
Augen geschlossen
milchigblaues Geraune
umschmeichelt mich sanft
langer Nächte Sehnsucht
Stürme der wilden Lieder
verklungen mit dir
lauschend träumen
alte Gesänge in mir
flüsternde Stille
die Gemächlichkeit
Zehen krallen den nassen Sand
ganz bei mir bin ich
Kommentare
Bilder wachsen - im Gedicht:
Das direkt zum Leser spricht ...
LG Axel
Danke, Axel,
Gemächlichkeit
macht Sinne weit …
LG - Marie
Wie schön eingefangen, die nachsommerlich-herbstlich gefühlten Gedanken am Strand,
da möchte man auch sein,
den Sand unter bloßen Füßen fühlen,
den Wind, flüstern bis brüllen hören,
der Haar über Jacke streichelt,
die Sonne, von Wassertropfen
benetzt im Gesicht spüren
und dem Sommer nach
im herbstlichen Freisein
vor einem weiten Horizont
Danke, Yvonne, dass du so ein-fühlend
auf mein Gedicht eingegangen bist.
LG - Marie
Atem fließt endlich
die hockenden Strandkörbe
im dunklen Schlaf
ist ein sehr schönes Haiku, liebe Marie (gerne gelesen).
Liebe Grüße,
Annelie
Freut mich, Annelie - danke.
Bin gespannt auf dein Buch.
Liebe Grüße - Marie
Da hast Du eine zauberhafte Stimmung erweckt. Da tanzen acht Haikus durch mein Gemüt. Und auch ich sitze am Meer, so nah bei mir. Danke.
LG Monika
Deine Worte tun mir gut, ich danke dir dafür, liebe Monika.
LG - Marie