Meine Angst vor dir ist panisch –
du bist manisch, manisch, manisch!
Man kann nichts tun, was dir gefällt –
du lebst in einer andern Welt!
Diese Welt kommt dir gelegen –
da kannst du deine Wunden pflegen,
die man dir zufügt, Tag und Nacht –
ich hab dies Grauen ganz entfacht!
An allem ist nur einer schuld –
und ich bewundre die Geduld,
die du ihm noch entgegenbringst …
wobei du mit dem Tode ringst!
Denn alle deine Leidensstunden
sind an der Rache festgebunden,
die du perifd‘ für mich ersinnst –
du spinnst, du spinnst, du spinnst!
In aller deiner „Wirklichkeit“ jedoch
stößt du mich ins tiefste Loch,
aus dem es kein Entrinnen gibt …
das kommt davon, daß man sich „liebt“!
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