Im Staub von Chan Schaichun April 2017

Bild von Somos Eleen
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Es schien ein Tag zu sein wie andere,
das Land zerstört, die Sonne, sie geht auf.
Von ferne stelle ich mir vor ich wandere,
durch Schutt und Asche, Weinende zuhauf.
Der Teufel zischt vom Himmel jetzt, wir laufen.
Wohin doch nur, das Atmen fällt schon schwer?
Das Böse und der Tod ohn jed' Verschnaufen,
zerstörte Hoffnung, Angst bis über's Meer,
ganz nah ein totes Kind, - wer hielt die Hand, sag wer?

Spenserstrophe

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Kommentare

12. Jun 2018

Du gibst dem Elend ein Gesicht.
Gerade deshalb: Ein wertvolles Gedicht!

LG Ekki

12. Jun 2018

Dieser Krieg ist so unvorstellbar, dass es auch der Lyrik bedarf an die leidenden Menschen zu erinnern und zu mahnen.
Danke für deinen Kommentar.
V.G. Somos

13. Jun 2018

Lieber Somos!

Auch ich bin ein stets Betroffener. Gerne darfst Du hier auf Literatpro auch mal meine Gedichte Syria, Flüchtlingsstrom, Mohammeds Flüchtlingstraum usw. von mir lesen.
LG Ekki