Als Bettler kommt der Wind daher,
übers Feld im braunen Frack,
er sammelt trockne Ränder leer
und steckt sich's in die Jack.
Er ist vergnügt und schüttelt leicht
an vergessenen Ähren,
bis er schwül von dannen schleicht,
wer will es ihm verwehren.
An Feldes Weg ein Hecklein steht,
es blüht die wilde Rose,
als er an ihr vorüberweht,
verliert er seine Hose.
Des Windes Hos' dreht wunderbar
und bleibt am Himmel stehen,
sein Glück ist, dass er unsichtbar,
wir können ihn nackt nicht sehen ...
Kommentare
Des Dichters Hauch
Weht hier (mit Hose!) auch ...
LG Axel