SIE:
Du magst es, zu hetzen.
Wirfst Wörter nach mir.
Es fliegen die Fetzen.
Besäufst Dich mit Bier.
Bleibst lang’ außer Haus.
Ich leide wie Tier!
Du machst Dir nichts draus.
S’fängt im Kleinen an.
Bei mir wie bei Dir.
Eskaliert sodann.
Deshalb rate ich hier:
Zeig Dich mir, wie Du bist.
Charmant und offen.
Voll Lust und List.
Noch möchte ich hoffen:
S’sind Nichtigkeiten.
Solch mieses Streiten,
sich zoffen zerstört
Seelen und Herzen.
Wir leiden wir Hund.
Bereiten uns Schmerzen.
Ist nicht gesund.
Streit frisst Liebe auf.
Macht uns krank.
Den Finger drauf.
Versöhnung! Nicht Zank.
ER:
Ja, Bitte. Verzeihen.
Sich besser verstehen.
Vom Grübeln befreien.
Genauer hinseh’n.
Verstörendes Streiten,
es sollte verschwinden.
Für ewige Zeiten. Möcht’
„liebe Dich“ sagen.
Gelassenheit finden.
Mich mit Dir vertragen.
Sollst mir vergeben.
In Eintracht nun leben.
Statt allein zu viel Bier –
mehr Rotwein mit Dir!