Auch dieser Tag vergeht;
trage geduldig das Kreuz
der Irrwege andauernder
Suche nach Heimat selbst
im Schlaf; ich laufe, laufe
davon vor dem Licht und
vor mir; finde mich nicht
in den fragend bittenden
Augen der mir so fremden
schwarzweiß Maskierten;
taumele blind und stumm,
es rast die Flut der Bilder
der verblassten Horizonte;
falschgoldner Schein, der
alles Zukünftige leuchten
lassen will; mir schwindelt;
Tage sind grauer getaktet
als damals mit dir; ich falle
abgrundtief, fang mich auf,
fliege hoch, immer auf der
Suche danach, was Leben
bedeutet; so hebt sich der
Morgen, senken sich meine
Nächte im Schweigen und
bei verschlossener Tür; nur
im Traum summen, blühen
alle meine Balkone, und sie
schwelgen in satten Farben,
lassen mich hoffen im Sturz
der ständig fliehenden Zeit.