Gruselig, so im Nebel umherzuflattern,
einsam ist jeder kahle Ast.
Ach, wie bin ich doch froh:
Ich muss nicht zur Geflügelmast
wie Gans, Schnatterente und Co.
Voll von Lerchen und Drosseln war diese Welt,
als Ende Sommer das Leben noch ein großer Gesang war.
Nun hat sich 'Eisenhardt Winter' zu uns gesellt,
und am Hafen konkurrieren tausend bunte Lichter
mit dem himmlischen Sternenzelt.
Gruselig, so im Nebel umherzuflattern,
stumm und leer starren Baum und Stein.
Ach, säße doch wenigstens eine kleine Taube
neben mir auf dem kahlen Aste.
Dann wär' ich nicht ganz so allein.
Nachdichtung: Einsam, im Nebel zu wandern ....
von Hermann Hesse
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