die Trauer nagt
an meiner Stirn,
die Furcht, sie frisst
sich in mein Hirn,
ich weiß es nicht -
was kommt danach,
ob es dort Nacht
sein wird, ob Tag,
sind wir im Schatten-
reich allein,
wird Zärtlichkeit
noch fühlbar sein,
treffe ich euch, ihr
Freunde, wieder,
summen wir froh
die alten Lieder,
die von der Liebe,
die von der Treue,
halten wir Hände
dann aufs Neue,
lass uns doch einfach
davon träumen -
dass wir vereint
in hohen Räumen,
lass Illusion uns
ruhig belügen -
in was da kommt,
muss man sich fügen,
wohl dem, der glaubt
an ew’ges Leben,
ich kann es nicht,
so ist es eben,
ich such im Dasein
hier mein Glück -
bis hin zum
letzten Augenblick …
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