Guten Tag, ich bin das Fleisch,
nimm mich, wenn es dich gelüstet,
hab keine Ängste, sondern heisch –
erjage, was sich rundlich „brüstet“.
Du wirst immer nur verlieren …
die Beherrschung, den Verstand,
denn das Fleisch will dich verführen:
gib dich nur in seine Hand.
Es wird lügen, auf dir lasten,
dich verzehren, deine Pein –
denn es lässt dich niemals rasten –
wird es dann für immer sein.
Gräm dich nicht, du Sohn der Erde,
„versteh“ nicht lange was du bist,
beachte nur dies „Stirb-und-Werde“ –
göttlich ist die Fleischeslist,
die dich packt und dich regiert,
die dich stetig kleiner macht …
und hast du’s endlich registriert,
dann wird’s auch schon wieder Nacht.
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Kommentare
Auch an dem Text ist richtig Fleisch -
Da macht Dein Leser kein Gekreisch!
LG Axel
Dank!!
LG Alf
„Der Tag des Fleisches“, hört sich nicht lecker an, doch dein Gedicht gefällt mir …
Liebe Grüße
Soléa
Naja, wenn man einigermaßen robust ist wirds schon lecker - ich bin es nicht...
Danke Dir!
LG Alf