„Oh, ärgerlich . . . wie ist das möglich?"
Reibt sich die Augen, gähnt in Eile.
„Verschlaf mein Leben, bin gerutscht
nach unten, in die letzte Zeile."
Tausend Dinge Ungeduld
sind zu planen, sind zu klären . . .
Nicht zuletzt der Paarungstanz –
kaum noch Zeit, sich zu vermehren.
Warum bin ich bloß eingedöst?
Die Momente,
die ich pennte,
fehln mir 18.00 Uhr
zur Rente . . .
Jetzt Garderobe grob gerichtet
und dann aber Flügelschlag,
in die unbewölkte Sonne . . .
Halb vorbei, der ganze Tag!
Ausgeruht nun zur Genüge –
„Carpe diem!"
Eintagsfliege.
Kommentare
Manches Mal ist eine Lampe,
einzige Sonne, die sie kannte ...
Unter einer Laterne im Februar,
die Nacht in Eis und sternenklar ...;-)
LG Ralf
was für ein tag fliege !
Gerne gelesen !
Liebe Grüße in den neuen Tag
Eva
Lieber Ralf, dies ist so richtig pfundig geschrieben, lieben Dank, gerne angehalten! LG!
Wenn Eintagsfliegen Tage pflücken
Führt dies poetisch zum Entzücken!
LG Axel
Hahaha! Klasse, Ralf!
Herrlich dieses Gedicht - sehr gerne gelesen und gelacht!
Viele Güße
Cori
Das freut mich, ich sende euch allen ein dickes Danke.
Die Fliege ist verblichen
...inzwischen. ;-)
... ihr Andenken lebt ...
:D
Dein Gedicht hat mich inspiriert. Danke! :) Eigentlich wollte ich ja nur einen kurzen Kommentar schreiben. ;)
LG Ben
'bin gerutscht in die letzte Zeile '
ein Schicksal das ich zunehmend
teile ...
ist aber eher Komfort als unbequem
versucht hab ich es oft, das :
carpe diém !
beachte :
ars longa ,- vita brevis
lieber Ralf
liebe Grüße
ulli