Die Träume fliegen wolkengleich,
so zuckerwattig, flockig, leicht
und mit dem blendenden Gefühl
vom Mensch-sein-kann-ich-Gaukelspiel,
als kennten wir genau den Kniff,
den Schicksal-kann-ich-können-Griff,
bis dieses uns was andres lehrt
und sagt: „Damit lagst du verkehrt!“
Manchmal tut die Erkenntnis weh:
„Der Baum wächst nicht in alle Höh.“
Doch kann auch Buschwerk nützlich sein –
man fällt nicht tief, wenn schon herein.
Der Mensch kann träumend Wege finden,
ein Hindernis zu überwinden.
Schicksalsergeben – ist fatal;
Probiern wir’s einfach noch einmal!
© noé/2020
Kommentare
Wege finden - absolut!
Das Gedicht, ich find es gut ...
LG Axel
immer neue wege finden -
wenn die alten auch verschwinden...
Neulich erfuhr ich, dass Bäume eine Höhe von 145 Meter nicht überschreiten können. Der Grund ?
Das Wasser kann diese Höhe nicht erklimmen, um das Wipfelchen zu benetzen.
HG Olaf