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140 Zeichen
müssen reichen
der Alptraum ist längst da
schaut nach Amerika

Realität
ist hart und bitter
regiert wird über Twitter
Millionen sind schon dabei
fühlen sich sogar noch frei

mir ist diese Kurzprosa
zunehmend ein Graus
da bleibt nur eins zu tun
ich ziehe mich raus

nur bei Facebook sich liken
heißt echtes Leben vergeigen
sind Freunde nur noch virtuell
ist man sehr einsam ganz schnell

ist letztlich facebookhaft
bald auch dies Portal ?
zeigt es Verlust an Tiefe
wird es zunehmend schal ?

wer gerne sich ausführlich austauscht
intensiv und gerne kommuniziert
läuft in diesen Zeiten oft ins Leere
fühlt sich immer häufiger frustriert

Ego und Eitelkeit
machen sich bräsig
und überall breit

Selbstüberschätzung,
Luftblasenwelt
Kreativität unterm Sauerstoffzelt

brauche Abstand
eine kontemplative
Pause
bewahre meine
Gedanken
bis auf Weiteres
zu Hause-

bis vielleicht dann
ein sonnig freundlicher Frühling
mein Begehren wiedererweckt
schwungvoll und voll Lust mitzuteilen
was tief verborgen in mir steckt

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Kommentare

17. Jan 2017

Schade, Ulli, meinst du das ernst?
Ich fand deinen Intellekt immer sehr erbaulich - erstaunlich.
Axel und Bertha sind sicher auch sehr traurig,
falls du hier nicht mehr deine Gedanken einstellst.

LG Annelie

17. Jan 2017

liebe Annelie,
danke.Widersprüchlich Gefühle wie immer.
Nehme einfach mal ne Auszeit . . .
Es ist diese Gratwanderung,die für mich so schwierig ist.
Augenblicke der gefühlten Nähe,und sich doch so fern sein.
Eigentlich ein äußerst spannendes Phänomen,
but sometimes . . .hard to deal with
Gehe einfach mal für ein paar Wochen, oder so.
alles Gute
ulli

17. Jan 2017

Danke, Ulli, dir auch alles Gute.
Möglicherweise kommst zu zurück - als Genie!

LG Annelie

18. Jan 2017

Für mich könnte Facebook, Twitter und Co. verschrottet werden….
„null problemo“ für mich!

Alles Gute wünsche ich Dir…!!!!
Liebe Grüße
Soléa