Der Fluss seufzt leise von fern,
am Himmel ein einsamer Stern,
ich liege und finde nicht Frieden,
denn sie ist von mir geschieden.
Ganz sanft der Morgen schon blaut.
Mein Herze, was schlägst Du so laut?
Du glaubest, Dir sei noch geblieben
ein Wähnen von ewigem Lieben?
Die Seel’ plagt ein nagendes Weh:
Ob allein ich künftig wohl geh‘?
Ach, kehret die Liebste nicht wieder,
muss singen ich klagende Lieder.
Die Sonne naht mit ihrem Licht
und in mir reift still ein Gedicht.
Es saget, ich kann‘s nicht bestreiten,
vom Kummer zu nächtlichen Zeiten.
Geschrieben am 18. Oktober 2018
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