Verdammt zu gerne
Krieger hier und jetzt
Gewissen ohne jedes
Mittel zur Betäubung
Zündend zur Erschöpfung
Im Zusammenbruch nur
Ölverschmierter Tand
Von schwarzverrußten
Masken schimmernd
Leere stumpfe Seelen
Morphium und Opiate
Zur Beruhigung eingerieben
Mit Pinzetten Schlaf gelegt
Nierenschale auf Station
Blau umrandet Felder
Einer weißen Sicht
aus Korodit und Korrosion
Geruch der wandernden
Entzündung die den
Herzkreislauf durchbricht
Entspannen strikt verboten
Letzter Ruck gedämpfter
Blass zur endlos Stille
Bleibt ein letzter Schuss
Kommentare
Bestürzend, Yvonne ... eindrucksvoll auch. Und Du hast ins Schwarze getroffen mit diesem Gedicht: illusionslos und ohne Schnörkel.
LG Annelie