Schockgefroren unsere Herzen.
Was sind das für Menschen bloß,
die sich selbst und andere sprengen?!
Die Unschuldige köpfen, hängen,
die sich wähnen gut und groß?
Betroffen zünden wir die Kerzen …
Welch ein Gott ist’s, der das fordert,
der sich freut an Tod und Leid?
Den meisten derer, die ihn kennen,
anbeten und beim Namen nennen,
ist solcher fremd - auf Lebenszeit!
Wer hat den Menschenhass geordert?
Verführte schwenken wild die Fahnen.
Vernunft? Auf Dauer abbestellt!
Ihr Tun entbehrt Gefühl und Wärme,
bald fliegen Herzen und Gedärme …
Doch „ungläubig“ bleibt diese Welt!
Sie will nicht hören, nicht mal ahnen!
Ein Mensch braucht Freiheit, keine Zwänge:
„Wir wollen euren Glauben nicht!
Kein Gott benötigt euer Handeln –
was ihr tut, ist „das Wort verschandeln“,
das eigentlich von Frieden spricht.
Ihr leugnet aller Wahrheit Klänge!“