Ich mach das rechte Auge zu
und blicke mit dem linken -
dann hüpfe ich verrückt im Kreis!
Ich rufe laut und schrill „juhuu“,
dann fang ich an zu hinken,
drauf fahr ich auf dem Einbahngleis.
Ich freu' mich so wie man sich freut
und informiere mich nur halb -
zugegen bin ich, ja und nein,
dann lauf ich weg vor meiner Zeit
und tanz' ums gold'ne Kalb.
Dort bin ich nicht allein!
Ich lege meinen Hobel hin
und sag mir selbst „adee“ -
die rosa Brille steht mir gut!
Sie zeigt die Welt wie ich so bin,
das find' ich nicht schadee,
denn lustig ist mein Blut!
Am Wanderstab geh ich hinaus
und schau mich einfach um -
woanders ist es auch ganz schön!
Ich habe mich in diesem Haus
stets wohl gefühlt – warum?
Das will ich gern gesteh'n:
Weil komisch alle Vögel sind
und weil ich mich nicht scheue:
zu sagen was mein Herz vorschreibt.
Nun fliege ich mit frischem Wind
bald auf die andre, neue
Insel, die mir übrig bleibt!