zunächst das passende Ambiente schaffen:
Honig-Sinfonie mit sanfter Safran-Beleuchtung
die Substanzen behutsam an-rühren, dabei
Kardamom im Hinterkopf behalten, ansonsten
auf die Entfaltung der Nelke warten
Süßholz ist übrigens démodé, lieber
Zimt flüstern und
Anis lächeln
später Vanille langsam
zerfließen lassen (geht wunderbar
mit geschlossenen Augen)
mehrmals würzen
(Piment je nach Bedarf) bis
zum vollständigen Durchbruch des Aromas
anschließend: Ingwer und Muskatnuss mehrere Stunden
vor sich hinziehen lassen (je nach Vorrat
unablässig und bedenkenlos nachwürzen)
schließlich gemütlich ausglühen (am besten bei
Rotwein, der veredelt den Nachgeschmack)
nicht vergessen! vor dem Entformen noch ein letztes Mal -
Zimt flüstern und Anis lächeln …
Tipp: Ein wenig vom Manuka Honig kann dieses wunderbare Rezept nich abrunden. Guten Appetit!
Kommentare
DIRK TILSNER!
Köstlich, herrlich, humorig.
Das sage ich nicht nur mit des Zimtes Flüstern und des Anis Lächeln,
sondern mit eigenem Quieken und Lachen.
LG Uwe
PS: Ich freute mich auch so darüber, weil ich ein ähnliches Gedicht ("Liebesrezept") ersonnen habe.
Hallo Uwe
Danke für freundliches feedback und den Hinweis, habe dein Rezept ebenso gern gelesen.
LG
Dirk
Feinste Gewürze erzeugen die deftigsten Fürze !
HG Olaf
Moin Olaf
Aber erst wenn sie wieder fort ist, nach dem 'Entformen' :)
LG
Dirk